Mein Schweinehund und ich

Seht nur!
Wie er da liegt, in seiner Hütte, ganz so als ober er kein Wässerchen trüben könnte. Grad so wie Graf von Heiligenschein persönlich. Ab und an kann ich beobachten wie er aufsteht um seine Position zu wechseln oder einfach nur um seinem buschigem Schwanz hinter her zu laufen. Ich hoffen das er bleibt wo er ist. Selten gebe ich ihm Futter denn meistens stehen wir auf dem Kriegsfuss.

Seht nur!
Seine Nase streckt er aus dem Eingang um zu schnüffeln. Ich glaube das er etwas wittert. Die Nase gefolgt vom Kopf, ein gefährliches Knurren lässt er verlauten und ehe ich mich versehe hat er sich zur vollen größe vor seinem Haus aufgebaut. Wütend bellt er so laut wie es seine Stimme her gibt. Ich kämpfe dagegen an den Knochen vor seine Füsse zu werfen. Der Lärm macht dieses Unterfangen beschwerlich und auf Dauer unerträglich. "Ja ja, ist ja gut. Hier hast deinen saftigen Knochen und noch eine Schale Wasser dazu. Fühlst dich jetzt wieder besser nachdem du mich erneut besiegt hast?"

Seht nur!
Wie er freudig hechelt und mit treudoofen Blick schaut er mir entgegen. Satt und mit vollgefressenem Magen zieht er sich in sein Heim zurück.

Und ich stehe mit meinem Problem wiedermal alleine da.

Evelin M. C. Kulow 20.03.2008

Thema: Mein Schweinehund und ich

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